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Datenschutzregelung

FREIE WÄHLER: Nutzern die Datenhoheit zurückgeben

 

FREIE WÄHLER: Nutzern die Datenhoheit zurückgeben

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender




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Bisher profitieren vor allem amerikanische Großkonzerne von den riesigen Datenmengen ihrer Nutzer im Internet. Mit dem neuen deutschen sozialen Netzwerk „VZ“ wird nun erstmals der Weg begangen Nutzer an den Erlösen aus ihren geteilten Informationen teilhaben zu lassen. Dies ist ein erster wichtiger Schritt, um den Nutzern ihre eigene Datenhoheit zurückzugeben. Die FREIEN WÄHLER setzen sich dafür ein, dass dieses Modell auch plattformübergreifend eingeführt wird.

Gregor Voht, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER, sieht in der Ankündigung von „VZ“ einen ersten Schritt Nutzer den Wert ihrer Daten vor Augen zu führen: „Bislang verdienen insbesondere amerikanische Firmen mit ihren ‚kostenlosen‘ Angeboten Milliarden von Dollar. Damit die Ausbeutung der Daten nicht überhandnimmt, mussten bislang klare Datenschutzvorgaben eingerichtet werden. Wenn Nutzer nun selbst über die Verwendung ihrer Informationen entscheiden und dafür transparent entlohnt werden, gewinnen sie damit die Hoheit über ihre Daten zurück. Das häufige, leider sehr einseitige Spiel von Datenschutzvorgeben und dem Ausnutzen von Lücken könnte damit endgültig zu Gunsten der Nutzer aufgelöst werden.“

Nach Ansicht der FREIEN WÄHLER ist der Versuch von „VZ“ Nutzer je nach Interaktionsniveau an den Einnahmen aus Werbung zu beteiligen ein erster interessanter Versuch auf nationaler Ebene eine Datendividende einzuführen.

„Diese Datendividende sollte es den Nutzern ermöglichen plattform- und landesunabhängig ihre eigenen Daten als Währung zu verwenden. Bislang befinden wir uns als Nutzer in einem permanenten Abwehrkampf, vom Adblocker bis hin zum Facebook-Container im Browser Firefox versuchen wir das ungewollte Zusammenfassen aller Informationen unserer Person zu verhindern. Wenn nicht mehr Facebook, Google und Co. diejenigen sind, welche diese Daten erfassen und sie einsetzen können wie sie es für richtig halten, eröffnen sich den Nutzern neue Möglichkeiten beim bewussten Einsatz ihrer Daten. Durch diesen transparenten Aufbau könnte man beispielsweise zielgerichtet weitere Nutzer für medizinische Erhebungen gewinnen, welche sich vorher aus Datenschutzbedenken nie beteiligt hätten“, so Voht weiter.