Bei der 10. Direktwahl zum Europäischen Parlament haben 1.062.132 Wählerinnen und Wähler den FREIEN WÄHLERN ihr Vertrauen ausgesprochen. Damit sind sie zukünftig mit drei Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten. Neben der Spitzenkandidatin Christine Singer und dem amtierenden FREIE WÄHLER Europaabgeordneten Engin Eroglu zieht auch Joachim Streit in das Europaparlament ein.
Auf der heutigen Pressekonferenz in Berlin betonte Hubert Aiwanger, FREIE WÄHLER Bundesvorsitzender, den Anspruch im nächsten Jahr auch in den Bundestag einzuziehen: „Wir FREIE WÄHLER sind mit der gestrigen Wahl sichtbarer und in fast allen Regionen stärker geworden. Mit unseren drei Abgeordneten können wir nun unsere bürgerliche Politik nach Brüssel bringen. Diesen Ansatz wollen wir auch in der kommenden Bundestagswahl nutzen, um endlich wieder eine bürgerliche Koalition in Berlin möglich zu machen. Nur indem wir die politischen Weichen in Deutschland neustellen, können wir einer weiteren Radikalisierung vorbeugen. Die Versäumnisse der Ampel müssen schnellstens korrigiert werden. Wir wollen endlich wieder eine wirtschaftsfreundliche Politik machen, niedrigere Energiepreise für Wirtschaft und Bürger, niedrigere Einkommenssteuern, damit sich Arbeit wieder lohnt und ein geändertes Bürgergeld, wenn nicht gar ein abgeschafftes Bürgergeld.'
„Mit unserer Spitzenkandidatin Christine Singer haben wir eine ausgewiesene Fachfrau für die Landwirtschaft, welche die gute Arbeit der FREIEN WÄHLER der vergangenen Legislaturperioden fortsetzen wird. Mit der Wiederwahl von Engin Eroglu zieht erneut ein Finanzfachmann für uns in das europäische Parlament ein und durch die Wahl von Joachim Streit haben wir nun zusätzlich eine noch stärkere Brücke zu unseren kommunalen Wurzeln“, so Aiwanger weiter.
Christine Singer, Spitzenkandidatin und neugewählte Europaabgeordnete: „Meine Schwerpunkte liegen in der Landwirtschaft und Umweltpolitik. Hier werde ich mich besonders auf die Korrektur des Green Deals konzentrieren. Wir müssen unbedingt die Betriebe entlasten und die Vorgaben für alle Bürger umsetzbar gestalten. Neben meinen Kernpunkten der wirtschaftlichen Sicherheit und der Friedenspolitik möchte ich besonders die Kommunikation mit den Bürgern über europäische Themen ausbauen. Viele wichtige Projekte bekommen bei uns nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Hier möchte ich mit meiner anpackenden Art die Bürgerinnen und Bürger für Europa begeistern.“
Engin Eroglu, welcher in der kommenden Legislaturperiode die Delegationsleitung der FREIEN WÄHLER übernehmen wird, möchte besonders die Bürokratie reduzieren: „Aktuell sind bei 705 Abgeordneten 198 Parteien im Parlament vertreten. Mit unseren 3 Abgeordneten stellen wir demnach eine der stärkeren Delegationen im Parlament. Als Delegationsleiter werde ich mich dafür einsetzen, dass wir diesen Einfluss nutzen können, um die Probleme der Menschen zu lösen, statt Neue zu schaffen. Wir brauchen endlich den Mut für eine Regulierungspause in Brüssel. Dies bedeutet nicht, dass wir die Arbeit einstellen sollen, sondern dass wir uns endlich mit der Reduzierung der Vorgaben beschäftigen, welche das Leben der Menschen immer komplizierter machen.“
Joachim Streit, welcher aus dem Landtag von Rheinland-Pfalz nach Brüssel wechseln wird, möchte die Idee der FREIEN WÄHLER nach Brüssel tragen: „Ich möchte die Erfahrung aus 25 Jahren kommunaler Praxis nach Brüssel bringen. Dort möchte ich mich besonders für einen Abbau der Regulierung stark machen, damit die Kommunen vor Ort wieder mehr Gestaltungsspielraum erhalten. Neben einer Reduzierung der Bankenregulierung, um unser dreigliedriges Bankensystem zu erhalten, gehören für mich wettbewerbsfähige Strompreise für unsere Unternehmen zu den wichtigsten Anliegen. Hier wurde jedoch auf nationaler Ebene viel versäumt. Wir wollen deshalb diese aktuelle Welle der Begeisterung im nächsten Jahr nach Berlin tragen, damit die Ampel baldmöglichst der Vergangenheit angehört.“