Die beiden Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben klar aufgezeigt, dass die Wähler in der Mitte der Gesellschaft kein überzeugendes politisches Angebot mehr haben. So zeigen die Nachwahlbefragungen, dass die CDU von über der Hälfte ihrer Wähler nur als kleines Übel im Vergleich zur AfD unterstützt worden ist. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Ergebnissen am rechten Rand. Fast die Hälfte aller Wähler haben der AfD nur aus Protest gegen die aktuelle Politik Ihre Stimme gegeben. Aufgerechnet haben damit 30 Prozent aller Wähler in Sachsen und Thüringen aus einer Alternativlosigkeit heraus ihr Kreuz gemacht.
Dieses Potenzial möchten die FREIEN WÄHLER nach der Wahl für neue bürgerliche Mehrheiten nutzen. Engin Eroglu, stellvertretender Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER zeigt sich selbstkritisch und fordert die Menschen im Land auf sich bei den FREIEN WÄHLERN zu engagieren: „Leider haben wir bei den Wahlen durch eine unzureichende Struktur vor Ort viel Wählerpotenzial liegen gelassen. Als erfahrene kommunale Kraft der Mitte müssen wir bessere Angebote an die Wählerinnen und Wähler machen, sodass wieder zukunftsfähige stabile Koalitionen möglich werden. Statt aus Verlegenheit oder Protest Parteien zu unterstützen, welche keinen Mehrwert für die Menschen vor Ort bringen, lade ich alle Bürger ein, sich bei uns FREIEN WÄHLER einzubringen. Gemeinsam können wir gerade im Hinblick auf die Bundestagswahl im nächsten Jahr ein konservatives, liberales Bündnis schmieden, welches die drängenden Probleme im Land, von der Migration über die Energiekosten bis zur zunehmenden sozialen Spaltung, pragmatisch angeht.“