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Erster Schritt zur Senkung des Schutzstatus des Wolfes gemacht – ein Meilenstein für den ländlichen Raum

 

Erster Schritt zur Senkung des Schutzstatus des Wolfes gemacht – ein Meilenstein für den ländlichen Raum

Christine Singer, Europaabgeordnete FREIE WÄHLER




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Brüssel, 25. September 2024 – Die Botschafter der EU-Mitgliedstaaten haben heute dem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ abzusenken. Ein lang ersehnter Schritt, der es ermöglicht, den Herausforderungen durch die wachsende Wolfspopulation angemessen zu begegnen und den Schutz der Weidetierhaltung sicherzustellen.

„Heute hat der gesunde Menschenverstand über die ideologischen Debatten der letzten Jahre gesiegt“, sagt Christine Singer, Mitglied des Europäischen Parlaments. „Die Erkenntnis, dass der Wolf unter einem überzogenen Schutzstatus steht, war längst überfällig. Wir haben lange für mehr Flexibilität im Umgang mit dem Wolf gekämpft. Das ist ein entscheidender Erfolg für uns Landwirte, Weidetierhalter und den gesamten ländlichen Raum.“

„Die zunehmenden Wolfsrisse, die wachsende Population und die abnehmende Scheu des Wolfes vor dem Menschen dürfen nicht weiter ignoriert werden. Diese Entscheidung bringt uns einen großen Schritt näher zu einer ausgewogenen Wolfspolitik. Es geht nicht darum, den Naturschutz zu schwächen, sondern um einen realistischen und praktischen Umgang, der sowohl den Wolf als auch die Leut' vom Land berücksichtigt.“

Die heutige Entscheidung ebnet den Weg für die morgige formelle Absegnung im EU-Ministerrat. „Mit dieser Bestätigung kann die EU-Kommission den Antrag zur Herabstufung des Wolfes bei der Berner Konvention einreichen“, erklärt Singer. „So wird der Weg geebnet, den Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene zu senken und den Mitgliedstaaten mehr Handlungsfreiheit zu geben, um die Wolfspopulation gezielt zu regulieren und die Interessen des ländlichen Raums stärker zu schützen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Balance zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen der Landwirte wiederherzustellen.“